SV Bedburg-Hau Volleyball SV Bedburg-Hau Volleyball
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Spieltag 2
Gegner Kevelaerer SV - 15:00 Uhr - Schulzentr. Hüls, Hüls 1, 47623 Kevelaer
Ergebnis 0:3
Spielbericht
 
Bed­burg-Hau: Plei­te mit Feh­lern oh­ne En­de
VON FRITZ HOLT­MANN

Nach der Zu-Null-Heim­plei­te zum Sai­son­start ge­gen Bo­cholt woll­te Ver­bands­li­gist Bed­burg-Hau im ers­ten Aus­wärts­auf­tritt der neu­en Spiel­zeit im Kreis­der­by ge­gen Li­ga­neu­ling Keve­la­er nicht nur vie­les bes­ser ma­chen. Wie der gast­ge­ben­der Auf­stei­ger, des­sen Ver­bands­li­ga-De­büt mit ei­ner Vier-Satz-Nie­der­la­ge ge­gen die SG FSD/Ru­meln ge­en­det hat­te, woll­te die SVB-Sechs im Lo­kal­der­by nun den ers­ten Sai­son­sieg ein­fah­ren.

Letz­te­res aus der Sicht der bei­den Teams ein gut nach­voll­zieh­ba­res Vor­ha­ben, das für Hau in ei­nem De­sas­ter en­de­te. Völ­lig ent­täuscht hielt Haus Spie­ler­trai­ner Alex Pötzsch nach der deut­li­chen Schlap­pe sei­ner Sechs am Keve­lae­rer Netz fest: „Ich kann mich nicht er­in­nern, dass wir je­mals ei­ne der­ar­tig schlech­te Ver­bands­li­ga-Par­tie ge­macht hät­ten.“

Kopf­schüt­telnd und fas­sungs­los klag­te er: „Die An­nah­me war schlecht. Da­zu ka­men noch Ei­gen­feh­ler oh­ne En­de. Das ging auf kei­ne Kuh­haut!“

Der mit gu­ten Vor­sät­ze ge­pflas­ter­te Weg Haus in die Nie­der­la­ge be­gann mit der Be­set­zung des Teams. Ge­gen­über dem schon miss­lun­ge­nen Sai­son­start ge­gen Bo­cholt muss­te Pötzsch sei­nen An­griff um­be­set­zen. Neu­zu­gang Ke­vin Baum rück­te erst­mals ins Team und spiel­te auf der Dia­go­nal­po­si­ti­on von Ste­phan Rein­ders. Der griff da­für auf Au­ßen an. Auf sei­nen feh­len­den An­grei­fer und si­che­ren An­nah­me­spie­ler Tho­mas Hol­ter­mann muss­te Pötzsch ver­zich­ten und auf Rou­ti­nier Ste­fan Herz­berg zu­rück­grei­fen. Wie ge­gen Bo­cholt zeig­te sich zu­dem er­neut, dass Hau am Netz des Feh­len von Mit­tel­blo­cker „Kat­ze“ Bours, der noch wei­te­re drei Par­ti­en aus­setzt, nicht kom­pen­sie­ren kann.

Scho­nungs­los deck­ten die Keve­lae­rer Schnellan­grei­fer Bro­eck­mann und Nobbers im Spiel­ver­lauf im­mer wie­der Haus Block­schwä­chen in der Netz­mit­te auf. Zu­dem mach­te der KSV auch viel Druck mit Auf­schlä­gen und va­ria­blen An­grif­fen über al­le Po­si­tio­nen. Haus An­nah­me und die Ab­wehr um Li­be­ro Ke­vin Eb­ben war un­si­cher, kam meis­tens zu spät, wenn die Keve­lae­rer An­grei­fer den SVB-Block mit lis­ti­gen He­bern aus ma­nö­vrier­ten.

„Wir hat­ten un­über­seh­ba­re Ab­stim­mungs­pro­ble­me“, räum­te SVB-An­grei­fer Rein­ders mit Blick auf die Um­be­set­zun­gen im SVB-Team und die in An­nah­me, Feld­ab­wehr, im Block und An­griff feh­len­de Har­mo­nie ein. Vor­wurfs­voll und selbst­kri­tisch be­fand Rein­ders aber auch: „Im zwei­ten Satz ha­ben wir 15:12 ge­führt und dann nicht mehr ge­nug ge­macht.“ Da­her lief der Satz da­nach ähn­lich ab wie die an­de­ren Sät­ze. Der KSV gab ag­gres­siv und selbst­be­wusst die Tak­te vor. Von 7:6 über 11:6 und dann 19:13 zum 25:21 im ers­ten Durch­gang. Ab Haus 15:12-Füh­rung über 19:19 zum 25:22 und 2:0 in Satz zwei. Von 3:2 über 10:4 und 19:12 zum 25:15 und 3:0 in Haus de­sas­trö­sem drit­ten Satz in Keve­la­er.

SV Bed­burg-Hau: Groß, Baum, Ul­rich, Pötzsch, Rein­ders, Herz­berg, Eb­ben.

Rheinische Post vom 01.10.2018

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