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Spieltag | 1 |
Gegner | TuB Bocholt III - 19:00 Uhr - Dietmar-Müller-Sporthalle |
Ergebnis | 0:3 |
Spielbericht | Bedburg-Haus Premiere endet mit Pleite VON FRITZ HOLTMANN Mit einer bemerkenswerten Geste, nämlich viel Beifall, der allerdings eher tröstenden als jubelnden Charakter hatte, belohnten die Fans der SV Bedburg-Hau ihre Sechs nach Beendigung der mit einer 0:3-Niederlage missglückten Verbandsliga-Heimpremiere. Die Sechs um Haus Spielertrainer Alexander Pötzsch bedankte sich artig für den aufmunternden Applaus ihrer Anhänger, doch die verständliche Enttäuschung über die eigene Zu-Null-Pleite gegen die junge Bocholter Sechs konnte das nur bedingt mildern. Dementsprechend ärgerten sich dann auch Haus Außenangreifer Thomas Holtermann genau so wie Diagonalspieler Stephan Reinders vor allem über das enttäuschende Finale von Durchgang drei. Nach glatter 15:11-Führung und erster kurzer Dominanz im Spielverlauf war es nicht gelungen, den Vorsprung zu halten und zumindest durch den in dieser Phase möglich erscheinenden Satzgewinn ein etwas besseres Endresultat als ein 0:3 im Saisondebüt heraus zu holen. Nachdem nach einer Auszeit Bocholt erst zum 15:15 ausglich, danach 18:16 in Führung ging und schließlich den Vorsprung auf 20:17 erhöhte, war Haus Kurs in die Heimniederlage vorgezeichnet. Anders als von sich erwartet, gelang es Zuspieler Niklas Groß und seinen Angreifern nicht mehr, gegenüber Bocholts „jungen Wilden“ ihre größere Erfahrung und altbekannte Kämpferqualitäten in den Endphasen von Sätzen gewinnbringend in die Waagschale zu werfen. Wie in den abschließenden Ballwechseln von Durchgang drei zeigte sich das schon zuvor in den Schlussphasen des ersten Satzes ab 18:18, über 20:21 und 20:23 zum 20:25 sowie dann auch im zweiten Satz ab 17:17 über zum noch engen 19:20 und 19:21 zum abschließende 19:25 und damit 0:2 nach Sätzen. Augenfällig wie oft im Spielablauf dann auch in diesen entscheidenden Phasen die größere Variabilität, Dynamik und Durchschlagskraft der Gäste im Zuspiel und Angriff sowie am Aufschlag. Taktisch klug nutzte Bocholt in Satz eins und zwei Haus Schwächen im Block. Ein Manko, das Haus Spielertrainer Pötzsch durch eine veränderte Aufstellung, eine andere Rotationsordnung in seiner Sechs, zu beheben versuchte. Letztendlich blieb es aber dabei, dass Bocholt am Netz im Vergleich zu den Hausherren weiter durchschlagskräftiger und erfolgreicher blieb. So resümierte Pötzsch nach dem 0:3: „Bei uns fehlte irgendwie das Selbstvertrauen. In der Netzmitte stand der Block nicht gut und Bocholts Außenangreifer Elshorst hat uns das gesamte Spiel über schwer zu schaffen gemacht.“ Allein die kurzzeitig stärkeren Szenen seiner Sechs im dritten Durchgang konnte Pötzsch loben. Sehr vieles besser machen müssen seine Schützlinge nun im nächsten Spiel im Kreisderby bei Aufsteiger Kevelaerer SV, der wie Hau mit 1:3-Sätzen gegen die SG FSD/Rumeln ebenfalls verlor. SVB: Groß, Pötzsch, Ulrich, Holtermann, Langer, Reinders, Ebben, Wilke. Rheinische Post vom 24.09.2018 |
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